Ratte


Das ist jetzt zwar nicht DIE Ratte, die sich aktuell im Garten wohl fühlt, aber es ist der gleiche Futter- bzw. Tränkplatz, der die Gesellen aktuell anzieht. Ich habe sie seinerzeit eliminiert, nachdem mir Fa. Rentokill (sprich: rent to kill) ein aberwitziges Angebot von über 600 EUR für Giftfallen gemacht hat. Die gute alte Schlagfalle, Geschick und Geduld hat es auch getan. Es fiel mir dennoch schwer, denn mein Credo lautet: ein Tier nur töten, wenn es unvermeidbar ist. Und wenn schon, dann muss es sehr schnell gehen. Das Licht muss ausgehen, bevor das Tier merkt, was los ist. Ähnlich wie eine Mücke, die man nachts erschlägt.

Lebendig fangen und einen Ausflug machen, macht im Ergebnis für Sie keinen Unterschied. Und für die Ratte den einen entscheidenden Unterschied, den mit "Sein oder Nichtsein".

Stimmt, das wäre konsequent.

... konsequent, aber sinnlos, denn: wir sprechen hier über eine Hausratte (Rattus rattus). Und sie heißt Hausratte, weil sie in der Nähe von menschlichen Behausungen lebt, da sie dort ihre Nahrung sucht und findet. Solch eine Ratte lebend zu fangen und in einem Wald, auf einer Wiese o.ä. auszusetzen, ist letztendlich eine verklärte Vorstelllung. Es machte keinen Sinn, denn es ist nicht ihr Habitat - sie würde wieder die Nähe zu Häusern suchen.

Ich fang ab und zu eine, wenn sie sich dem Haus zu sehr nähern und den Kadaver lege im Feld für Aasfresser ab

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