Es ist mir noch eine Zeit erinnerlich, da galten Reiher, Rotmilane und Störche als scheu und selten. Heuer tauchen sie überall auf und lassen sich von Menschen kaum bis gar nicht stören.


In Deutschland lebt ungefähr die Hälfte des Weltbestands vom Rotmilan. Da ist die Wahrnehmung des Vorkommens leicht getrübt und schnell ist, gerade bei schrägen Vergleichen und Zusammenfassungen, ein falsches Urteil gebildet.

Ich bezog mich auf die wachsende Häufigkeit und geringere Scheu der Tiere, und das war eine Feststellung und weder ein schräger Vergleich noch eine Zusammenfassung. Aber vielleicht meinten Sie ja auch was ganz anderes. Was den Rotmilan angeht, kann ich Sie belehren, was die Schweiz angeht: www.vogelwarte.ch Da hat sich der Bestand seit 1990 verachtfacht. Und Wikipedia weiss auch was dazu "Nach sehr starken Bestandseinbußen gegen Ende des 20. Jahrhunderts nehmen die Bestände etwa seit 2010 wieder deutlich zu, sodass sich die Art in einigen Gebieten neu oder verstärkt etablieren konnte (Südwestdeutschland, Vorarlberg, Donauauen). Sie wurde deshalb aus der Vorwarnstufe der IUCN herausgenommen und erneut als ungefährdet eingestuft."

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