kelef, 14. März 2007 um 13:43:24 MEZ
[Thema: kuehe]
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charolais-kampfkalbin, 5 monate
edit: ralf-ulrich schreibt, die ist älter, und hat recht.
kelef,
14. März 2007 um 13:43:44 MEZ
5 Monate? Glaub' ich nich.
Außerdem können die gar nich kämpfen, dazu sind die viel zu sanftmütig.
ralf-ulrich,
14. März 2007 um 13:56:28 MEZ
das alter hat der bauer genannt, der sollte es wissen.
sanftmütig? sie hat meinen hund verscheucht, so gesenkte häupter verheissen, wenn sie nicht gerade fressen, nix gutes.
aber gut, sie kämpfen nicht. sie spielen stampede und walzen alles nieder. der stier hat ca. 1 tonne und kriegt bis zu 35 km/h, bewegung durch kraft mal masse, die herde hat 35 stück plus die kleinen, auf die gut aufgepasst wird.
kelef,
14. März 2007 um 14:19:59 MEZ
Entweder kann der Bauer nicht zählen oder er hat sich im Tier vertan. So große Hörner hat so ein Vieh mit 5 Monaten nicht. Ich schätze den mal auf 8-10 Monate und älter.
Mit Hunden können die nicht so gut ;-) Aber sonst kann man die so unter den Arm nehmen und entführen, wenn die entsprechend gut erzogen sind.
ralf-ulrich,
14. März 2007 um 14:26:48 MEZ
wo sie das mit den hörnern sagen, sollen sie recht haben. entführen kann man die nicht so gut, weil die laufen den ganzen sommer frei auf den weiden herum, und der stier passt auf dass niemand von seiner herde abhanden kommt.
die können ganz gut mit dem eigenen bernhardiner, aber meine schaut so ähnlich aus wie ein fuchs, das mögen die nicht so.
kelef,
14. März 2007 um 14:39:51 MEZ
Wenn die Rindviecher mit dem Bernhardiner zusammen aufwachsen und ihn kennen, ist das ja auch kein Problem. So ein fremder Hund kriegt da schon mal einen Nasenstüber.
Was ist das für ien Hof? Sind die Muttertiere Ammenkühe oder sogar Herdbuchtiere?
ralf-ulrich,
14. März 2007 um 14:55:24 MEZ
biobauernhof, mutterkuhhaltung. ganz selten wird ein kalb dazugekauft, meist nur, wenn ein kalberl verstirbt und die mutter sich allzusehr grämt. dann nimmt die herde die fremden auch an.
die rassen versucht der bauer immer ein wenig zu mischen, so experimentierhalber, das fleisch wird ab hof verkauft, da ist das egal.
kelef,
14. März 2007 um 15:05:47 MEZ
Dachte ich mir. Die Kälber sehen gesund aus und wenn sie auch noch rennen dürfen, entwickeln die wenigstens Muskelfleisch und nicht nur Fett.
Und wenn die nochmal auf Sie zugerannt kommen: Keine Angst zeigen. In die Hände klatschen oder laut rufen reicht meistens schon, wenn es die pure Anwesenheit nicht tut. Die reagieren wie Pferde, die rennen auch nichts um.
Haben Sie schon mal eine Herde als quasi-Leitkuh angeführt und in eine andere Weide laufen lassen? Ein tolles Gefühl, wenn hundert Tiere gemächlich hinter einem herlaufen und alles hört auf mein Kommando.
ralf-ulrich,
14. März 2007 um 15:13:00 MEZ
herrje, ich hab' doch keine angst vor denen. ausserdem sind sie hinter einem bio-elektrozaun (sonnenkollektor). ich bringe denen, bevor ich mich an ihren kadavern delektiere, lediglich den natürlichen respekt entgegen, den sie verdienen.
weideumstellung funktioniert dort so: der stier (benni) wird gerufen, dann wird ihm erklärt was zu tun ist. eine entsprechende menge schrot auf dem traktor, und er läuft hinterher auf die andere weide. die kühe ruft er, wenn der bauer es ihm sagt. leider merkt er es auch, wenn es ans schlachten geht, und wenn er eine chance sieht schickt er die herde in den wald oder in den sumpf. dann wird der fleischhauer eine woche später wieder bestellt ...
kelef,
14. März 2007 um 15:22:33 MEZ
Benni kann bestimmt auch Lesen und Schreiben ;-)
Die wissen, wann es soweit ist. Woher auch immer.
ralf-ulrich,
14. März 2007 um 15:26:42 MEZ
wir waren vorhin auf dem kinderbauenrhof und da waren so zwei schafe am kaempfen und dann kam das zebu und hat die rund gemacht.
war lustig. und eine ziege habe ich am ruecken geschubbert, da wo sie mit horn, fuss und dem griff der schubkarre nicht hinkam. ziegen sind so schlau und lustig.
mutant,
14. März 2007 um 18:35:47 MEZ
ralf-ulrich,
14. März 2007 um 19:07:59 MEZ
ja, zb tempotaschentuecher...
mutant,
15. März 2007 um 07:09:44 MEZ
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